Lothar Rochau kam Ende der 70er Jahre als junger Diakon nach Halle-Neustadt. Die gerade erst fertig gebaute Chemiearbeiterstadt galt als sozialistisches Vorzeigeprojekt. Rochau kümmerte sich in seiner Kirchengemeinde um die Jugendarbeit – und damit um einen Bereich, in dem die Freie Deutsche Jugend (FDJ) einen Alleinvertretungsanspruch hatte.
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