Angelika Feustel fiel es schwer, sich nach der verbüßten Haft im Frauengefängnis Hoheneck wieder auf ein Leben in der DDR einzulassen. Ihren Ausreiseantrag zog sie zurück, als sie ihren Mann kennenlernte und mit ihm zwei Kinder bekam. Wenig später wurde der Ausreiseantrag ihrer Eltern genehmigt, die dafür gesorgt hatten, dass Feustel nicht in die Bundesrepublik freigekauft wurde. Die Enttäuschung sitzt tief – auch heute noch. 1983 wurde auch ihr Antrag genehmigt. Seit 2000 arbeitet sie als Sozialpädagogin.
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