Der Dresdner Theo Lehmann begeisterte sich schon in jungen Jahren für die afroamerikanische Musik, die in der DDR verboten war. Als er nach seinem Theologiestudium 1964 Pfarrer in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) wurde, gestaltete er seine Jugendgottesdienste nach afroamerikanischem Vorbild und wurde damit über Sachsens Landesgrenze hinaus bekannt. Lehmann erklärt, wie er in seinen Predigten den SED-Staat kritisierte und ihn das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) drangsalierte.