Der ungarische Jude und Organist Andor Izsàk gründete 1962 gemeinsam mit dem Kantor Marcel Lorand den Lewandowski-Chor, das erste Ensemble, das nach dem Holocaust wieder synagogale Musik aufführte. Als bereits nach kurzer Zeit eine Einladung zu einem Gastspiel in die DDR folgte, sagte Izsàk sofort zu. Bei der Passkontrolle durch die DDR-Grenzer wurden vor allem bei den älteren jüdischen Chormitglieder alte Erinnerungen wach.