Der Volkspolizist Gerd Sommerlatte war 1961 nach West-Berlin geflüchtet und wurde kurz darauf im Auftrag des MfS wieder nach Ost-Berlin entführt. Im Februar 1962 kam es zum Prozess, in dem er zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. Seine Haftstrafe musste er im so genannten Lager X, dem geheimen Haftarbeitslager des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Berlin-Hohenschönhausen, verbüßen.