Nach Hitlers Machtübernahme 1933 werden Juden im Deutschen Reich diskriminiert und ausgegrenzt - hemmungslos wie nie zuvor. Seit dem gezielten Boykott im April 1933 werden jüdische Geschäftsleute systematisch aus dem Wirtschaftsleben gedrängt. Auf die gesellschaftliche Diskriminierung folgt die juristische Ausgrenzung mit den sogenannten Nürnberger Gesetzen vom September 1935. Mit ihnen beginnt die systematische Entrechtung der Juden im Zeichen des NS-Rassenwahns.