Berthold Dücker, der als 16-Jähriger aus der DDR in den Westen flüchtete, kehrte 1993 in seine alte Heimat zurück. Dücker hatte in den 1960er Jahren die mangelnde Auseinandersetzung der Westdeutschen mit dem Nationalsozialismus erlebt und wollte ähnliche Verdrängungsmechanismen in der ehemaligen DDR verhindern. Er war in den 90er Jahren maßgeblich an der Gründung der Gedenkstätte Point Alpha beteiligt und engagiert sich dort noch heute für die Aufarbeitung der SED-Diktatur.