Der Thüringer Gerhard Bause hatte zusammen mit seiner Frau 1985 einen Ausreiseantrag in die Bundesrepublik gestellt. Kurze Zeit später erhielt er die Einberufung zum Wehrdienst bei der Nationalen Volksarmee (NVA). Bause verweigerte, weil er seinen Antrag auf Ausreise genehmigt haben wollte. Er berichtet, wie er Mitte der 80er Jahre Wolfgang Schnur aufsuchte und bei diesem Treffen zufällig oppositionelle Gruppen in Ost-Berlin kennenlernte.