Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte Ruthild Frisch in Jena, in der Sowjetischen Besatzungszone. 1947 wurde ihr Stipendium unbegründet aufgehoben. Ihre Nachforschungen ergaben, dass jemand ihren Vater fälschlicherweise als einen ehemaligen SS-Soldaten gemeldet hatte. Dies traf jedoch auf den ehemaligen Postbeamten nicht zu. Nach Klärung der Sachlage durfte sie mit reduziertem Stipendium weiter studieren und erhielt eine wissenschaftliche Assistentenstelle.