Die Thüringerin Iris Schmidt stellte zusammen mit ihrem Mann Ende der 80er Jahre mehrere Ausreiseanträge in die Bundesrepublik. Als nach drei Jahren ihr Ersuchen immer noch kein Erfolg hatte, reisten sie nach Prag und trugen ihr Anliegen in der Deutschen Botschaft vor. Als ihnen Unterstützung zugesagt wurde, kehrte die Familie in die DDR zurück. Schmidt berichtet, wie ihre ersten Reisevorbereitungen vom Ministerium für Staatssicherheit (MfS) vereitelt wurden und mit welchen Ängsten sie täglich zu kämpfen hatte.