Die Erfurterin Kerstin Schön stand der DDR kritisch gegenüber und engagierte sich in der katholischen Kirche. Auf Studienreisen nach Polen kam sie in Kontakt mit der Gewerkschaftsbewegung Solidarność und geriet deswegen ins Visier des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). 1980 wurde sie auf der Rückreise von Polen an der Grenze zur DDR festgenommen. Sie berichtet, welche beruflichen und privaten Folgen dies für sie hatte.