Der Thüringer Andreas Geist versuchte, am 2. Mai 1982 über die CSSR in die Bundesrepublik Deutschland zu gelangen. Noch im tschechischen Grenzgebiet entdeckte man ihn und er wurde nach kurzen Gefängnisaufenthalten in der CSSR zurück in die DDR gebracht. In der Stasi-Untersuchungshaftanstalt in Weimar wartete der 20-Jährige auf seinen Prozess. Geist erklärt, warum er zahlreiche Briefe aus der U-Haft schrieb und die Häftlinge eines Tages kein Briefpapier mehr erhielten, ohne den Adressaten zu nennen.