Hannelore Schneider wuchs in Wittichenau, einer katholischen Enklave in der Oberlausitz, auf. Im Elternhaus lernte sie früh zwischen der privaten und der öffentlichen Meinung zu unterscheiden. Ihr Vater, Schulleiter in einer kleinen Gemeinde, wurde unter Druck gesetzt und meldete seine Tochter widerwillig für die Jugendweihe an. In der Schule wurde sie dadurch zum Außenseiter.