Detleff Nordt wird 1944 als uneheliches Kind in einem Heim des Vereins "Lebensborn" geboren. Der Verein war Teil der "Schutzstaffel" (SS) und ermöglichte unverheirateten, schwangeren Frauen eine diskrete Geburt, um sie von einer Schwangerschaftsunterbrechung abzuhalten – sofern die Mütter die "rassischen" Kriterien der SS erfüllten. Nordts Mutter schweigt ihr Leben lang über seine Herkunft. Angestoßen durch einen Fernsehbericht macht sich Nordt 1994 auf eine zehn Jahre dauernde Suche nach seinem Vater.