Der Däne Paul Erik Hansen lernt seine deutsche Frau Nuria 1977 im Urlaub auf Mallorca kennen. Zwei Jahre später zieht er ins Ruhrgebiet. Zu Beginn erlebt er die deutsche Bürokratie als kompliziert und widersprüchlich. Und auch der Kontakt mit den Sicherheitsbehörden ist für ihn unangenehm. Der Höhepunkt des Linksterrorismus in den späten 1970er Jahren wirkt nach und er gerät oft in Polizeikontrollen. Später erlebt er die Transformation des Ruhrgebiets seit den 1980er Jahren als positive Entwicklung und genießt die Begegnung mit Menschen unterschiedlichster Herkunft. Das Interview ist Teil des Projektes „Angekommen in Recklinghausen/Gelsenkirchen/Bottrop – Migrationsgeschichten aus vier Generationen“. Zwischen 2020 und 2021 führte der Bildungsträger RE/init e.V. hierfür insgesamt 60 Interviews. Die gesammelten Berichte finden sich auch auf den Projektseiten: https://angekommen-in-bot.de/ , https://angekommen-in-re.de/ und https://angekommen-in-ge.de/ . Das Projekt wurde finanziert vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. Projektleitung: Marithres van Bürk-Opahle Organisation und Interviews: Gerburgis Sommer Copyright: Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland