Die Dresdnerin Martina Giersch beteiligte sich zusammen mit ihrem Mann seit Anfang der 80er Jahre an verschiedenen Mail-Art-Aktionen. Daneben führten sie illegal Lesungen und Theaterveranstaltungen auf dem Wäscheboden ihres Hauses durch. Schnell stand die junge Familie unter Beobachtung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Wurde anfangs "nur" ihr Telefon abgehört, beschattete sie das MfS später rund um die Uhr.